Analog in den Alpen – Reflekta Mittelformat meets Österreich!
Analoge Alpenabteuer
Ich habe mir im Januar eine Woche verdienten Urlaub genommen. Wurde auch mal wieder Zeit, Weihnachten liegt ja immerhin schon ein paar Tage zurück.
Für mich ging es zusammen mit meinem alten Herren zum Skifahren. Eine Woche Männerurlaub, tolle Sache!
Am letzten Tag habe ich mir mal etwas Zeit genommen, um die wunderschöne Landschaft auf Film zu bannen. In das leichte Reisegepäck hat leider nur die Reflekta II gepasst. Daher sind auch die Ergebnisse nicht optimal geworden. Die Linse ist zwar gut, aber nicht optimal. Außerdem fällt gerade im kristallklaren Himmel jeder Fussel auf.
Dennoch sind einige Bilder wirklich schön geworden, auch wenn sie der (und dieses Wort verwende ich selten) atemberaubenden Landschaft nicht gerecht werden. Wer im Winter noch nicht in den Bergen war, sollte das unbedingt nachholen. Egal, ob Fotograf oder nicht.
Ich würde nächstes Mal eher auf ein Buch verzichten und dafür die Mamiya M645 einpacken. Mit ihr wäre mir das Fotografieren, nicht zuletzt aufgrund des besseren Formates für Landschaften, sicherlich leichter gefallen.
Zum Schluss bleibt ein kleiner Wermutstropfen: Leider hat sich meine Reflekta angewöhnt, bei einigen Bildern den Verschlussspannhebel zurückschnappen zu lassen, bevor er einrastet. Das sorgt schon mal für die eine oder andere Überbelichtung, da ich nie weiß, ob das Bild jetzt schon belichtet wurde oder nicht. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Im Endeffekt scheint das „nur“ zwei oder drei Bilder beeinflusst zu haben.
Nunja, wenigstens taugen die Bilder immer noch als schöne Erinnerung. Das ist mir bei diesem Ausflug sogar das Wichtigste, weil es eine sehr schöne Zeit war. Außerdem war noch ein Farbfilm in meiner FED 3, vielleicht ist da ja noch etwas Brauchbares drauf. Du wirst es bald an dieser Stelle erfahren!
Bis dahin,
Keep Knipsing