Ricoh TLS 401
Dieses Schätzchen war mein ganzer Stolz, als ich mit der Analogfotografie angefangen habe. Sie ist eine analoge Kamera aus den 1970er Jahren, die ich damals günstig bei Ebay ersteigert habe. Mit ihr hat quasi alles angefangen.
Hier mal ein Auszug aus den technischen Daten:
- Belichtungszeiten: B ~ 1 ~ 1/1000
- Belichtungsmessung: CdS TTL (spot/average Messung)
- Automatik: —
- Film ISO: 10 – 1600
- Energieversorgung: 1x PX625 1,35V
- 2-Wege-Suchersystem
Die Objektive werden über ein M42-Schraubgewinde befestigt, weshalb ich eine große Auswahl an möglichen Zubehör habe. Sie ist zwar relativ schwer, aber dafür auch äußerst stabil und so ziemlich unkaputtbar.
An ihr schätze ich besonders den zweiten Sucher oben, der einem das photographieren aus der Froschperspektive ziemlich erleichtert. Aber auch die Möglichkeit, zwischen Spot- und Ganzfeld-Belichtungsmessung umzuschalten ist etwas besonderes und nicht an jeder SLR zu finden. Insgesamt eine solide und voll ausgestattete Kamera, die eine Menge Ansprüche problemlos befriedigen kann!
Ebenfalls sehr schön und ungemein praktisch ist der wirklich sanfte Auslösevorgang. Der Verschluss erzeugt nicht die kleinste Erschütterung, wodurch auch noch bei längeren Verschlusszeiten aus der Hand fotografiert werden kann. Zudem ist das Auslösegeräusch sehr diskret und leise, dabei aber „voll“ und charakteristisch. Ich jedenfalls liebe das Klicken der TLS 401.
Ein Nachteil, den die TLS 401 aber mit vielen Analogkameras teilt, ist die Begrenzung der kürzesten Verschlusszeit auf 1/1000 Sekunde. Ich bin da vielleicht zu anspruchsvoll, aber ich hätte schon mehr als ein Mal eine 1/2000er Verschlusszeit gebraucht. Das war übrigens einer Gründe für die Anschaffung der Nikon F301.
Einige Beispielbilder mit dem Auto Rikenon 1:1,7/ 50mm:
[WRGF id=4241]
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