Im Test: Der Scanservice von Mediafix
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Moin zusammen,
mit der Digitalisierung von Negativen habe ich ja schon so meine Erfahrungen gemacht. Von Wut bis Glückseligkeit war alles dabei und wahrscheinlich hast du schon ähnliche Erfahrungen gesammelt.
Wer den Teil mit der Wut überspringen möchte, kann sich entweder einen Scanner für 3000 € kaufen und loslegen, einen für 300 € und sich ewig einfuchsen – oder einen Scanservice wie Mediafix benutzen.
Besonders zu festlichen Anlässen (wie jetzt die Weihnachtszeit) lohnt es sich, die Negative und Dias zu entmotten. Denn gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ist das digitale Teilen von Erinnerungen praktischer denn je, können wir doch nur einen Bruchteil unserer Familie wirklich sehen. Also Zoom, Skype oder sonstige Videotelefonie-Tools angeschmissen und gemeinsam in Erinnerungen schwelgen.
Mediafix – Scan-Dienstleister aus Nordrhein-Westfalen
Das hat sich auch Mediafix gedacht. Die Jungs und Mädels aus Köln-Ehrenfeld haben mich angeschrieben und gefragt, ob ich nicht mal einen Testlauf mit ihnen starten möchte.
Wie du unschwer erkennen kannst, hielt auch ich das für eine gute Idee, sonst wären wir jetzt nicht hier. Aber wer sind sie eigentlich und was machen sie?
Wer ist Mediafix?
Seit der Idee 2011 und der Gründung 2012 sind inzwischen einige Jahre vergangen, in denen sich Mediafix „vom Start-Up zum Marktführer“ entwickelt hat. Du kennst das Team vielleicht vom Anbieter „Diafix“, quasi der Urvater des Geschäfts und auch heute noch Bestandteil des Unternehmens.
Neben Nominierungen für Preise und diversen Medienberichten ist der wohl größte Meilenstein der aktuellen Geschichte das Erreichen einer magischen Zahl: 100.000.000 Bildmedien und Filmminuten hat das Team von Mediafix seit der Gründung digitalisiert. Eine beachtliche Leistung!
Was bietet Mediafix an?
Mediafix digitalisiert euch so ziemlich alle analogen Materialien, die es gibt. 35mm Dias und Negative, Mittel- und Großformat, VHS-Kassetten, Super 8 usw. Und wenn ihr richtig protzen wollt, könnt ihr KB, Mittel- und Großformat sogar vom hauseigenen Hasselblad Flextight X5 scannen lassen (bis zu 8000 dpi!).
Bestellprozess und Preis
Das klang recht vielversprechend, also Butter bei die Fische und Bestellung aufgeben. Das ging auch recht einfach. Das Formular ist übersichtlich und logisch gegliedert. Einziger Wermutstropfen: Das Feld für die Unterschrift ist recht versteckt und ich habe es nicht auf Anhieb gefunden. SPOILER: Es befindet sich unter den grauen Hinweisboxen, die man (lies: ich) gerne ignoriert.
Hat man seine Kreuze gemacht, geht es ans Verpacken. Ich empfehle dir, neben der normalen Verpackung deine Negative zum Schutz vor Feuchtigkeit noch einmal in Knisterfolie einzuschlagen. Tipps zur Verpackung, aber auch zu anderen Themen der Digitalisierung findest du übrigens auch auf der Mediafix-Webseite.
Sehr praktisch ist die Möglichkeit, das Paket bei einer der 21 Mediafix-Annahmestellen zu einem sehr günstigen Preis abzugeben.
Günstig sind übrigens auch die Preise für die Digitalisierung! Bei (ab) 7 Cent pro Dia kann man nichts sagen. Und selbst wenn man keine so umfangreiche Diasammlung hat (7 Cent gilt ab 2.501 Dias), ist der „teuerste“ Preis für einen 3.900 dpi Scan mit 20 Cent immer noch der günstigste Preis, den ich kenne.
Was es mit DPI auf sich hat, kannst du übrigens hier auf Wikipedia nachlesen.
Die Qualität der Scans
Aber mal ehrlich, der günstigste Preis nützt nichts, wenn die Qualität nicht stimmt. Long Story short: Schau dir die Vergleiche von meinen Scans mit denen von Mediafix an urteile selbst.
Der 1:1 Diavergleich
Hier sehen wir einfach ganz deutlich, wie sehr mein CanoScan in die Knie geht. Besonders bedauerlich, da es ein Skiurlaub mit meinem Dad war und ich die Bilder gerne früher mit ihm geteilt hätte.
Der 1:1 S/W-Negativvergleich
Die Bilder stammen aus meinem letzen Prag-Urlaub. Wer noch nicht dort war, sollte das übrigens unbedingt nachholen. Jedenfalls sieht man hier noch schöner als bei den Dias, wir scharf und gut bearbeitet die Scans von Mediafix sind. Und wie ausgewaschen meine Scans daneben aussehen.
Fazit
Da brauchen wir nicht lange um den heißen Brei reden: die Ergebnisse sind ihr Geld wirklich wert. Mein CanoScan 9000F Mark II stinkt dagegen echt ab. Aber so richtig zufrieden war ich mit dem eh nicht mehr, wie in meinem Jahresabschluss 2019 schon anklingt.
Für den schnellen Scan zwischendurch und vor dem richtigen Print in der Dunkelkammer reicht sicherlich auch weiterhin der Heimscanner. Wer aber seine Erinnerungen digital konservieren will und da vor allem eine große Masse an Negativen und Dias hat, der sollte definitiv einen Digitalisierungsdienstleister wie Mediafix in Anspruch nehmen.
Ich kann die Jungs und Mädels auf jeden Fall empfehlen. Denn nicht nur Preis und Leistung stimmen, auch auf der persönlichen Ebene kommt man super mit ihnen zu Recht.
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Bis dann und bestell schöne Grüße,
Marcel
* Dieser Beitrag ist eine Anzeige. Die redaktionelle Hoheit lag jedoch jederzeit und vollständig bei mir.